Rundfunkbeitrag als staatlicher Zwang für Deinen Spaß

Hallo liebe Leute, dies ist persönlich.

In Deutschland musst Du Geld dafür bezahlen, damit Du Spaß hast.
Nicht freiwillig, Nein. Per Gesetz.

„Der Rundfunkbeitrag ist ein Pflichtbeitrag zur Finanzierung des durch den Rundfunkstaatsvertrag geregelten Auftrags zur Grundversorgung durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.“ (WIKIPEDIA)

Auftrag zur Grundversorgung

Grundversorgung sind z.B.: : Wasserversorgung, Stromversorgung, Straßenbau/Verkehrswege, Postwesen, Telekommunikation, öffentliches Gesundheitswesen, Grundnahrungsmittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Energie ,Treibstoffe, Fürsorge, soziale Sicherheit … (WIKIPEDIA)

Zur Grundversorgung gehört auch Der Spaß.
Das ist das Ergebnis von richterlichen Bescheiden, bis ganz nach oben zum Verfassungsgericht. Ich werde Dir genau erklären, warum.

Um Freude, Abwechslung, Spannung, Unterhaltung zu erhalten, wirst Du in Deutschland gezwungen. Du musst dafür zahlen. Per Gesetz. Das nennt sich Rundfunksbeitrag

Du kannst aus dem Rundfunksbeitrag nicht austreten, zum Beispiel, weil Du überhaupt kein Rundfunkgerät besitzt. Du kannst nicht sagen: Ich will den Sch…ß nicht ansehen. Nein. Du zahlst auch ohne Fernseher.

Wenn Du Deinen Beitrag nicht zahlst, kommt der Gerichtsvollzieher und trägt Dir Deine Stereoanlage aus dem Haus.

Das Witzige ist: Nicht den Fernseher. Den Fernseher darf Dir der Gerichtsvollzieher nicht pfänden. Weil Du musst ja dafür zahlen. Das ist „Grundrecht“ … auch wenn Du keinen hast.

Zum, Beispiel: Ich selber besitze kein Rundfunkgerät. Den Fernseher habe ich vor über 20 Jahren zum Müll getragen, und das Autoradio haben ich vor über 15 Jahren aus dem Fenster geworfen (völlig entnervt. Tschuldigung…)

Wer keine Hundesteuer mehr zahlen will, muss seinen Hund abschaffen.
Beim Rundfunkbeitrag geht das nicht. Den zahlst Du, selbst wenn Du schwer behindert bist.

In anderen Ländern zahlst Du den Rundfunkbeitrag erst, wenn Du einen Fernseher oder ein Radio besitzt und anmeldest. Das ist ein Deal. „Ich will Spaß, also zahl ich dafür Geld“. Das passt.

In Deutschland aber, wirst Du dafür gezwungen, auch wenn Du weder Fernseher noch Radio hast. Jeder Haushalt zahlt eine Monatsrate für den Rundfunkbeitrag. Das sind etwa 220 € im Jahr. Dazu kommt noch jedes Auto, jede Firma. Und es soll noch mehr werden.

„… zur Sicherstellung der Grundversorgung …“

Guter Kumpel mit dem Staat

Das Wichtige ist, Du musst ein guter Kumpel mit dem Staat sein. Dann kannst Du frei abzocken. Und dafür brauchst Du Dich nicht einmal zu schämen.

ARD-Chef Kai Gniffke vergleicht die Zwangsgebühr mit Krankenkassenbeiträgen und Steuern (Quelle BILD), Foto: NDR

Kein Kommentar zur INSA-Umfrage: ZDF-Intendant Norbert Himmler
Foto: Arne Dedert/dpa (Quelle: BILD)

Über die richtig fette Absahne in den Chefetagen der öffentlich rechtlichen Sender wollen wir heute nicht sprechen. Das ist ein anderes Thema. (Bild: Gene Glover / DIE ZEIT)

Die Fakten in Zahlen: 8,4 Milliarden Euro Einnahmen

Der Löwenanteil der Einnahmen der öffentlichen Sender ist das ZDF mit 2,12 Milliarden Euro. (Zahlen 2021)

Quelle: https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_92326554/rundfunkbeitrag-8-4-milliarden-fuer-ard-und-zdf-was-steckt-dahinter-.html

Bild: T-Online

Das sieht dann so aus:

ARD

nur 1 „Tatort“; rund 1,5 Mio €
Spielfilme 300 Mio €
Serien 127,4 Mio €
Sport 85,3 Mio €
Quiz-Shows 36,4 Mio €
Tagesschau 9,9 Mio €
Magazine
und Reportagen 4,6 Mio €

ZDF

rund 100 Krimis, Komödien und Romanzen Rund 154 Millionen Euro

Programmprofile nur allein ZDF FÜR 2023

Quelle: https://www.zdf.de/zdfunternehmen/transparenz-programmkosten-100.html

Ich habe für Euch die Ausgaben für die Genres mal aufgeteilt nach Spaß und Info. Zur Vereinfachung gehe ich davon aus, dass es bei den ARD Sendern ähnlich aussieht.

Das sollst Du wissen.:
Für die Bespaßung ( = Sicherstellung der Grundversorgung) gibt das ZDF 89% aus und für Infos 11%.

Anteilig über alle Sender gesehen, zahlst Du also für Deine monatliche Rundfunkgebühr:

16,31 € für Spaß.

Nicht, weil Du dies als Zuschauer so willst, sondern weil Du vom Staat dazu gezwungen wirst, Sonst kommt der Gerichtsvollzieher und nimmt Dir Deine Stereoanlage mit.

Wie sieht Dein Spaß aus?

Im Jahr 2020 lag der Anteil der Fernsehzuschauer an der Gesamtbevölkerung in Deutschland an einem durchschnittlichen Wochentag bei rund 72 Prozent (Quelle Statista).

Davon entfielen 2021 auf die privaten Sender 49,1% (kostenfrei)
und auf die öffentlichen Sender 40,5% (gebührenpflichtig)
(Der Rest irgendwie sonstiges)

Der überdurchschnittliche Marktanteil ist im Alter von über 50 Jahren. Die Gebühren zahlen müssen aber alle. gleichwertig.

Über den Kamm geschert

Das heißt: Deutlich weniger als die Hälfte der Bevölkerung schaut sich das öffentlich rechtliche Fernsehen überhaupt noch an. Aber zahlen sollen alle. Das ist fern von „üblicherweise„

Zitat: Nach Auffassung des 2. Senats bleibt der Rundfunkbeitrag eine Gegenleistung für die individuelle Empfangsmöglichkeit öffentlich-rechtlichen Rundfunks. „Der Gesetzgeber darf annehmen, dass von der Rundfunkempfangsmöglichkeit üblicherweise in den gesetzlich bestimmten Raumeinheiten Wohnung und Betriebsstätten Gebrauch gemacht wird“, schreibt das Gericht in NRW in der Urteilsbegründung einer Klage gegen die Zwangszahlung des Rundfunkbeitrags als versteckte Steuern. (Quelle: Handelsblatt)

Der Trick ist: Nicht der Staat treibt die Steuern ein, sondern die Länder. Damit ist der Staat fein raus, und es handelt sich nicht um verdeckte. Steuern. So einfach geht das.

„Gegenleistung„, dieser Begriff ist in diesem Zusammenhang der Zwangsbespaßung nicht nur lächerlich, sondern sogar richtig obszön. Tatort als Sicherstellung der Grundversorgung.

Als Beispiel

Der Friday Blog

Der Friday Blog (MB-Projekt.com) ist als Beispiel ebenfalls zuständig dafür, den Menschen Freude, Unterhaltung und Spaß zu vermitteln. Aber er ist kein guter Kumpel mit dem Staat und kann deshalb keine öffentlichen Gebühren einkassieren. (Grundversorgung: Nein)
Der Chefredakteur des Friday Blogs kann sich deshalb nicht mit Bonuszahlungen so den Ranzen vollschlagen, dass die Schwarte kracht.

Ein anderes Beispiel:

Der Kleintierzüchterverein Ktzv Glück Auf Niedersteinbach 1930 e.V. darf auch keine öffentlich rechtlichen Gebühren einkassieren, obwohl auch dieser für das Vermitteln von Spaß und Freude im Sinne der Sicherstellung der Grundversorgung durchaus geeignet wäre.

Fazit:

Sämtliche Organisation, die das Ziel von Spaß und Freude im Sinne des Gesetzes zur Erhaltung der Grundversorgung für den Bürger erfüllen, haben das Recht, am Topf des Rundfunkbeitrag beteiligt zu werden. Bei 8,2 Milliarden Euro fallen darauf 89% an, das sind 7.283.573.750,27 €.

Das sind bei 83,294,632 Deutschen ungefähr 10% Spaßvögel.
Nee, sagen wir bei den Deutschen sind das maximal 3,5%:
Das sind 2.498,39 € pro Person, pro Jahr,

Es lebe der Spaß

Ende

Wenn es Euch gefallen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar. Gerne dürft Ihr ein Like hinterlassen oder meinem Blog folgen. Tausende von weiteren Bildern seht Ihr unter: www.mb-projekt.com

Liebe Grüße vom Martin